Italienischer Innenminister: Waffenfund steht im Zusammenhang mit Attentatsplan ukrainischer Gruppe

Der Innenminister Italiens, Matteo Salvini, hat erklärt, dass nach Geheimdienstinformationen der gestrige Waffenfund im rechtsextremen Milieu, inklusive einer Luft-Luft-Rakete, im Zusammenhang mit einer mutmaßlichen Attentatsplanung durch eine ukrainische Gruppe gegen ihn stehe.

Auf Twitter erklärte der italienische Außenminister: 

Die Ermittlungen in Folge einer Meldung über ein mögliches Attentat von Ausländern auf mich führten zur Entdeckung eines Arsenals von Waffen und zur Verhaftung von Neonazis. Dank der Sicherheitskräfte kann ich ohne Angst voranschreiten.

Mehr zum Thema - Erwischt: CNN, BBC, WELT und SPIEGEL bringen Fake News über "Donbass-Separatisten"

Gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur ANSA erklärte Salvini darüber hinaus:

Es war eine der vielen Morddrohungen, die ich jeden Tag bekomme. Die Geheimdienste sprachen über eine ukrainische Gruppe, die mir nach dem Leben trachtete. Ich bin froh, dass die Ermittlungen geholfen haben, das Arsenal eines verrückten Mannes zu entdecken.

Bei einem heutigen Dienstbesuch in Genua betonte der italienische Innenminister zudem, dass er glaube, er habe den Ukrainern nie etwas Falsches angetan, aber dass der Bericht über den Attentatsplan zutreffend war, wie auch die Waffenfunde belegen würden.