Während die ÖVP als stärkste Kraft aus der EU-Wahl 2019 hervorging, erlitt Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag die bisher größte Niederlage seiner politischen Karriere. Die entsprechenden Internet-Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Treue Anhänger des gestürzten Kanzlers begriffen nicht, weshalb der 32-Jährige abgewählt wurde, während andere Politiker noch ihre Ämter bekleiden:
Einige Twitter-Nutzer verdeutlichten, dass der Regierungssturz Österreich "zur Handlungsunfähigkeit verdammt":
Andere fanden hingegen, dass das Ende der Kurz-Ära die richtige Lösung sei. "Kurzzugende" schrieb ein weiterer Twitter-Nutzer und stellte ein Bild aus einer U-Bahn-Station in Wien online.
Auch deutsche Medien ließen die Causa nicht unkommentiert. Die heute-show des ZDF postete einen sarkastischen Beitrag darüber, wie ein Video, mit dem man an sich nichts zu tun hat, jemandem den Job kosten kann:
Ein Twitter-Nutzer schrieb, dass die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg bereits zur neuen Kanzlerin gewählt wurde:
Andere Nutzer scherzten, dass der 86-jährige Bauunternehmer Richard Lugner zum neuen Kanzler werden könnte, "weil's eh schon wurscht ist":
Einige spotteten, dass Kurz nach seinem Abgang nun mehr Zeit für Privates haben werde:
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