Europa

"Nur gut für die EU": Trump kritisiert Mays Brexit Abkommen

Theresa May braucht die Zustimmung der Abgeordneten für das Brexit Abkommen, nachdem dieses von den verbliebenen EU-Staaten angenommen wurde. Der US-Präsident aber sieht es als eine Gefährdung für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien an. Es helfe allein der EU.
"Nur gut für die EU": Trump kritisiert Mays Brexit Abkommen Quelle: Reuters © Carlos Barria

Im kommenden Monat wird sich entscheiden, ob das Abkommen zum Ausstieg aus der EU von den britischen Abgeordneten angenommen wird. In einem Brief forderte sie ihr Volk für die Unterstützung des Brexits auf. Gegenwind für May kommt nun aus Washington. 

Der von Theresa May hochgepriesene Vorteil des Brexits, dass sich daraus automatisch ein Freihandelsabkommen zwischen Großbritannien und den USA ergebe, bleibt, nach den Worten des US-Präsidenten Donald Trump, fraglich. Theresa May hatte davon gesprochen, dass sich das Freihandelsabkommen gegen Ende der Übergangszeit im Jahr 2020 ergeben würde. 

Am Sonntag sagte Donald Trump: 

Ich denke, wir müssen ernsthaft prüfen, ob Großbritannien handeln darf oder nicht, denn Sie wissen jetzt, wenn Sie sich den Deal ansehen, werden sie möglicherweise nicht mit uns handeln können und das wäre nicht gut Ding. Ich glaube nicht, dass der Premierminister das gemeint hat und hoffentlich kann sie etwas dagegen unternehmen. 

Mit diesem Deal, so Trump, sei May nicht in der Lage mit den USA Handel zu betreiben. Bei einem Besuch Großbritanniens im Juli pries Trump den britischen Politiker und ehemaligen Außenminister Boris Johnson.

Er habe Potenzial ein "hervorragender Premierminister" zu werden. Konservative fordern von Theresa May Rücktrittspläne vorzulegen. Erklärt May ihren baldigen Rücktritt, könnten ihre Gegner milde gestimmt werden und bei der Abstimmung am 11. Dezember dem Brexit-Abkommen doch noch zustimmen. 

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