Die Polizei sagte, sie versuchten immer noch herauszufinden, woher die Flasche kam und warum sie im Haus von Rowley landete.
Wie der stellvertretende Kommissar Neil Basu, Leiter der britischen Terrorismusbekämpfung, erläuterte, sei dies "eindeutig eine bedeutende und positive Entwicklung".
Wir können jedoch nicht garantieren, dass keine Restbestände der Substanz vorhanden sind und müssen daher die Absperrungen noch einige Zeit aufrecht erhalten", fügte er hinzu.
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"Dies soll eine gründliche Durchsuchung als Vorsichtsmaßnahme für die öffentliche Sicherheit ermöglichen und die Ermittlungsgruppe unterstützen", so Basu abschließend.
Charlie Rowley bleibt nach seiner Vergiftung am 30. Juni im Krankenhaus in Salisbury. Seine Partnerin Dawn Sturgess war am vergangenen Wochenende angeblich an den Folgen einer Nowitschok-Vergiftung verstorben.
Die 44-jährige Frau aus Salisbury und ihr 45-jähriger Lebensgefährte aus Amesbury waren am Samstag vor einer Woche mit Vergiftungserscheinungen ins Salisbury District Hospital eingeliefert worden.
Da es sich bei Charles Rowley um einen registrierten Heroinsüchtigen handeln soll, war die zunächst medial transportierte Hypothese, dass das Paar über einen weggeworfenen Behälter oder eine Spritze gestolpert sei, mit der das Nervengift bei dem Attentat gegen die Skripals transportiert wurde, und dabei "versehentlich" vergiftet wurde.
Das drogensüchtige Paar hatte nach aktueller Informationslage am vergangenen Freitag den Queen Elizabeth Gardens besucht, dort waren am 4. März auch die Skripals zusammengebrochen. Allerdings soll nach britischen Medienberichten genau dieser sensible Ermittlungsbereich um die Parkbank herum von Sicherheitskräften nach dem Skripal-Vorfall weder durchsucht, noch abgesperrt, noch gesäubert worden sein.
Danach soll Sturgess zurück in ihre Wohnung gegangen sein. Diese liegt nur wenige Meter vom „Zizzi-Restaurant“ entfernt, wo die Skripals am 4. März ein letztes Mal gegessen hatten, bevor sie im weiteren Verlauf zusammenbrachen.
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Am nächsten Tag, dem 30. Juni, fuhr Sturgess dann zum Haus ihres Freundes in Amesbury, zwölf Kilometer von Salisbury entfernt. Kurz nach der Ankunft beklagte sich die Freundin von Rowley über Übelkeit und das Pärchen rief einen Krankenwagen. Rowleys Wohnung in Muggleton Road liegt in der Nähe des Chemiewaffenlabors Porton Down. Am späten Samstagnachmittag brach dann auch Rowley in seiner Wohnung zusammen und wurde ebenfalls ins Krankenhaus nach Salisbury eingeliefert.
Soweit die bis heute offiziell bekannten Umstände.