Schwedischer Polizist schockiert mit Aussage: Gruppenvergewaltigungen sind "kulturelles Phänomen"

Peter Springare ist schwedischer Polizist und bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Facebook-Posts zu Ausländergewalt machten ihn bei Rechten beliebt. Jetzt bezeichnete er Gruppenvergewaltigungen als ein "kulturelles Phänomen".

Für Peter Springare sind die Gruppenvergewaltigungen auf die Einwanderung der letzten 10 bis 15 Jahre zurückzuführen. Expressen zitiert Springare in einem Interview mit dem schwedischen Sender TV4

Es gibt auch ethnische Schweden, die sich der Gruppenvergewaltigung schuldig machen, aber nicht in den Zahlen wie die Ausländer. 

Diese Aussage tätigte Springare im Rahmen einer Vorlesung in Göteborg. Jetzt soll es eine Untersuchung zu seiner Person wegen rassistischer Äußerungen geben, so der Kommunikationschef der schwedischen Polizei in der Region Bergslagen, Mats Nylén. Er sieht das objektive Urteilungsvermögen von Springare und das Ansehen der Polizei gefährdet. 

Diese Aussage kommt zu einer Zeit, in der eine Studie bewies, dass die schwedische Polizei Ausländer diskriminiert. Diese fühlen sich von der Polizei vorverurteilt. Es wurde von amerikanischen Zuständen berichtet. Personen sähen sich willkürlichen Polizeiuntersuchungen ausgesetzt. 

Bekannt wurde der Polizeifahnder Springare, der in Örebro tätig ist, durch einen Eintrag bei Facebook, wo er seine Erfahrungen als Polizist mit kriminellen Einwanderern beschrieb. Die Fälle, mit denen er sich beschäftige, seien immer wieder die gleichen: Erpressung, Mord und Misshandlung. Die Namen der Täter seien fast nie schwedischer Herkunft. Die Polizei erfasse die Täter unter dem Code "291". Die meisten Täter, so Springare, kämen aus dem Irak, Syrien, Afghanistan und Somalia. Auf Facebook schrieb Springare im Februar 2017: 

Ich bin es so leid. Was ich schreibe, kann meine Karriere beenden. Aber darauf pfeife ich. Montag bis Freitag: Vergewaltigungen, schwere Körperverletzung, Erpressung, Widerstand gegen die Polizei, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Misshandlung, Mordversuch. Und die Verdächtigen? Sie heißen Ali, Mohammed, Mahmoud, noch ein Ali und Kristoffer. Ist das wahr? Ja, ein schwedischer Name hat sich eingeschlichen am Rande eines Drogendelikts.

Polizeichef Dan Eliasson sagte dazu:

In seiner professionellen Rolle als Polizist sollte er die Frage der Herkunft Verdächtiger extrem vorsichtig behandeln. Wenn er aber in seiner Freizeit über Kriminalität unter Einwanderern reden möchte, dann hat er das gleiche Recht zur freien Meinungsäußerung wie alle anderen.

Im September werden die Schweden wählen. Verlässliche Statistiken zur Zahl der Kriminaldelikte von ethnischen Nicht-Schweden gibt es nicht, denn Schweden will keine Statistik einführen, die nach Ethnien unterscheidet. Und so nutzen Rechtspopulisten Nachrichten von Gewalttaten von Ausländern für ihren Wahlkampf. Der derzeitige schwedische Premierminister Stefan Löfven hat angekündigt, der Kriminalität den Kampf anzusagen. Dafür soll auch das Strafrecht abgewandelt werden. Bisher gilt für Täter zwischen 18 und 21 Jahren, dass sie vom Erwachsenenstrafrecht ausgenommen sind. Dies soll sich auf Löfvens Wunsch ändern. Ausgeweitet werden soll auch die Polizeipräsenz und die Kameraüberwachung. Die Schwedendemokraten könnten nach jüngsten Umfragen drittstärkste Kraft werden. Einer Umfrage zufolge (Januar bis Februar) würden die Sozialdemokraten 27,3 Prozent der Stimmen erreichen, die Moderate Sammlungspartei 23,9 Prozent und die rechtspopulistischen Schwedendemokraten 15,4 Prozent.