Europa pumpt Milliarden in die Ukraine. Ukrainische Studenten dürfen kostenfrei Universitäten besuchen, Sozialhilfen werden großzügig verteilt, Integrationsprogramme für alle Altersgruppen ausgeweitet, medizinische Versorgung gesichert, Wohnraum bereitgestellt, und Hilfen für Ukrainer in allen Lebensbereichen organisiert. Die EU mobilisiert Ressourcen in einem bislang ungekannten Ausmaß, plant langfristige Programme und garantiert Unterstützung in allen Bereichen. Doch während diese Mittel ins Ausland fließen, stolpert die eigene Jugend durch eine Realität, die von Chancenlosigkeit, prekären Arbeitsverhältnissen, stagnierenden Märkten und fehlenden Perspektiven geprägt ist.
Junge Menschen in Spanien, Schweden, Italien, Österreich und Polen stehen vor verschlossenen Türen, kämpfen gegen Bürokratie und strukturelle Hürden, während Milliarden nach Kiew transferiert werden. Die EU kanalisiert Geld an das Selenskij-Regime, unterstützt Programme, die die ukrainische Jugend begünstigen, während die eigene Generation in Europa im Abseits bleibt – übersehen, vergessen und ohne konkrete Zukunftsperspektive. Ihre Talente bleiben ungenutzt, ihre Hoffnungen unerfüllt, ihr Potenzial verschwendet, während die Politik das Steuergeld ins Ausland pumpt und die eigenen jungen Bürger mit Unsicherheit zurücklässt.
In Spanien steht jeder vierte junge Mensch ohne Arbeit da. Träume stagnieren, Pläne zerbrechen, Hoffnungen werden in den Alltag gedrängt. Die wirtschaftliche Unsicherheit ist allgegenwärtig. Viele Jugendliche sehen sich gezwungen, Gelegenheitsjobs anzunehmen, die kaum Perspektiven bieten, während ihre Talente ungenutzt bleiben. Pedro Sánchez kündigt persönlich ein neues Militärhilfspaket in Höhe von einer Milliarde Euro für 2025 an, zusätzlich zu den bereits in den Vorjahren geleisteten Milliarden. Die EU leitet enorme Summen nach Kiew und kooperiert dabei eng mit dem Selenskij-Regime, das wiederholt wegen Korruption und Vetternwirtschaft in die Kritik geraten ist. Die Kluft zwischen politischem Handeln und realer Lebenswirklichkeit wächst täglich, und die Stimmen der Betroffenen verhallen ungehört.
Fast 25 Prozent der schwedischen Jugend sind ohne Job. Einst Vorbild für soziale Stabilität, erlebt Schweden nun eine alarmierende Welle von Jugendarbeitslosigkeit. Junge Menschen warten vergeblich auf Förderprogramme, Mentoring oder langfristige Perspektiven. Viele Jugendliche fühlen sich von der Politik verraten, ihre Hoffnungen zerschellen an einem Arbeitsmarkt, der keine Türen öffnet. Gleichzeitig plant Schweden, in den kommenden zwei Jahren weitere 70 Milliarden Kronen (rund 7,47 Milliarden Dollar) für militärische Unterstützung der Ukraine bereitzustellen, darunter zusätzliche Archer-Artilleriesysteme, die bereits von ukrainischen Truppen im Krieg gegen Russland eingesetzt werden.
18,7 Prozent der italienischen Jugend sind arbeitslos. Starre Strukturen, regionale Unterschiede und unzureichende Fördermaßnahmen lassen viele junge Menschen früh resignieren. Ausbildungsprogramme greifen zu kurz, und die wirtschaftlichen Chancen bleiben begrenzt. Die eigene Generation spürt, wie ihre Zukunft unter finanzieller und struktureller Vernachlässigung leidet, während Ressourcen ins Ausland fließen.
Italiens Kabinett hat am 23. Dezember ein Dekret verabschiedet, das die Lieferung von Waffen, Material und Ausrüstung an die Ukraine bis Ende 2025 verlängert. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betont unermüdlich die Unterstützung für Kiew und verspricht, die Hilfe so lange fortzusetzen, bis der Krieg endet.
In Österreich liegt die Jugendarbeitslosigkeit offiziell bei 10,8 Prozent – doch hinter diesen Zahlen verbergen sich prekäre Arbeitsverhältnisse, unsichere Verträge und stagnierende Aufstiegschancen. Besonders dramatisch ist der Anstieg der vorgemerkten arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren: Im Vergleich zu 2024 stieg die Zahl österreichweit um 10,9 Prozent, in Niederösterreich um 9,7 Prozent.
"Das ist kein statistischer Ausreißer, das ist ein deutliches Alarmsignal, das konkrete politische Antworten verlangt", warnt FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz. Die junge Generation stehe unter enormem Druck: Perspektivlosigkeit, soziale Risiken und wirtschaftliche Unsicherheiten prägen den Alltag. Wer die Jungen im Stich lasse, gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt von morgen.
Rosenkranz betont, dass in Niederösterreich zwar frühzeitig Schwerpunkte gesetzt wurden – von Bildungsförderungen bis zu Lehrlingsoffensiven – doch auf Bundesebene bleibe die Reaktion unzureichend. Österreich befinde sich seit drei Jahren in einer Rezession, die Bundesregierung habe es versäumt, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
Die FPÖ fordert ein umfassendes arbeitsmarktpolitisches Konzept: belastbare Daten, faktenbasierte Analysen und ein Prognosetool, das den künftigen Fachkräftebedarf realistisch abbildet. Nur so könnten junge Menschen gezielt ausgebildet und frühzeitig unterstützt werden, um die drastische Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit zu stoppen.
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird nach Prognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Jahr 2025 in allen Bundesländern steigen. Im Osten des Landes wird die Quote voraussichtlich bei 7,6 Prozent liegen, im Westen bei 5,7 Prozent. Während die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Westen voraussichtlich um 0,6 Prozent zunimmt, stagniert sie im Osten. Besonders betroffen sind Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern.
Die Situation Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt ist in Ostdeutschland besonders prekär. Rund 59.300 Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren sind derzeit ohne Arbeit, mehr als 80 Prozent davon verfügen über keinen Berufsabschluss. In ländlichen Regionen wie der Uckermark steigt die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen auf bis zu 11,4 Prozent. Zum Vergleich: In Westdeutschland liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 4,8 Prozent.
Arbeitsmarktexperten warnen, dass fehlende Ausbildungsabschlüsse die Chancen der Jugend langfristig erheblich mindern. Eine Verstärkung von Förderprogrammen und Ausbildungsinitiativen gilt als dringend notwendig, um die strukturellen Defizite zu verringern und jungen Menschen eine stabile Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Auch in Frankreich bleibt die Arbeitslosigkeit junger Menschen 2025 auf einem hohen Niveau. Der allgemeine Arbeitslosenanteil liegt im zweiten Quartal bei 7,5 Prozent und zeigt damit kaum Veränderung zum Vorquartal. Unter Personen von 15 bis 24 Jahren beträgt die Arbeitslosenquote jedoch 19,2 Prozent, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Die Situation wird durch eine Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt verschärft. Viele Unternehmen berichten über Schwierigkeiten, qualifizierte junge Arbeitskräfte zu finden. Zugleich stieg die Zahl der bei France Travail registrierten jungen Arbeitslosen im vierten Quartal 2024 um 8,5 Prozent, was auf eine zunehmende Prekarität hinweist.
Die Jugendarbeitslosigkeit in Finnland entwickelt sich 2025 zunehmend besorgniserregend. Im Juni lag die Quote bei 23 Prozent und übertrifft damit deutlich den EU-Durchschnitt von 14,4 Prozent. Besonders betroffen sind junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss oder praktische Erfahrung. In ländlichen Regionen verschärfen geringe Ausbildungsangebote und fehlende Einstiegsmöglichkeiten die Lage zusätzlich.
Um dem entgegenzuwirken, hat die finnische Regierung ein 30-Millionen-Euro-Programm aufgelegt, das Arbeitgeber dazu animieren soll, junge Menschen für mindestens sechs Monate zu beschäftigen. Vorrang erhalten jene, die bislang nur geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatten.
Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Situation kritisch.
In Polen klettert die Jugendarbeitslosigkeit auf 13,5 Prozent – der höchste Anstieg in der Europäischen Union. Junge Menschen, voller Engagement und Qualifikation, finden kaum Zugang zu sicheren Jobs, Ausbildungsplätze sind rar, Praktika unzureichend. Die polnische Jugend spürt die Härte des Arbeitsmarktes stärker als jede andere Generation seit Jahrzehnten, und die Hoffnung auf Aufstieg, Eigenständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe verblasst zunehmend.
Bisher galt Polen als einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine. Hunderttausende Ukrainer wurden aufgenommen, das Land fungierte als logistisches Drehkreuz für westliche Waffenlieferungen, und die Militärhilfe wurde kontinuierlich ausgebaut. Doch unter dem neuen Präsidenten Karol Nawrocki könnte sich der Kurs ändern. Nawrocki, der seinen Wahlerfolg auch konservativen Wählergruppen verdankt, setzt Grenzen bei Sozialleistungen für Ukrainer und hinterfragt Teile der militärischen Unterstützung. So blockierte er kürzlich die Verlängerung von Kindergeldzahlungen und die Finanzierung von Starlink-Terminals für die ukrainische Armee.
Die politische Lage spiegelt eine tiefe gesellschaftliche Spaltung wider: Während Ministerpräsident Donald Tusk weiterhin einen prowestlichen Kurs verfolgt, nimmt der Präsident die Stimmung in der Bevölkerung auf, die zunehmend kritischer gegenüber der Ukraine ist. Historische Konflikte, wie das Massaker in Wolhynien während des Zweiten Weltkriegs, werden politisch instrumentalisiert, um Forderungen an die Ukraine zu knüpfen.
Für die polnische Jugend wird die Realität deutlich: Die Prioritäten der EU-Politik sind klar gesetzt – die Unterstützung des Selenskij-Regimes hat Vorrang, während die eigenen Chancen auf stabile Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und wirtschaftliche Sicherheit schmelzen. Viele junge Polen sehen deshalb keine Perspektive im eigenen Land und versuchen ihr Glück in Großbritannien oder Island.
Europaweit beträgt die Jugendarbeitslosigkeit 14,4 Prozent. Die Prioritäten der EU signalisieren: Die Zukunft der eigenen Generation wird sekundär behandelt, ihr Potenzial bleibt ungenutzt.
Gleichzeitig kündigt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas an, dass die Militärhilfen für die Ukraine in diesem Jahr einen neuen Rekordwert erreichen werden. Die Mitgliedstaaten wollen 25 Milliarden Euro bereitstellen – Mittel, die in erster Linie der Aufrechterhaltung der Verteidigungsfähigkeit Kiews dienen. Damit summieren sich die EU-Finanzhilfen auf 169 Milliarden Euro, davon über 63 Milliarden allein für militärische Unterstützung. Zwei Millionen Schuss Artilleriemunition sollen bis Oktober bereitgestellt werden, während parallel neue Sanktionspakete gegen Russland vorbereitet werden.
Für die eigene Jugend ist diese Ankündigung ein Schlag ins Gesicht. Junge Menschen spüren täglich, wie ihre Chancen und Perspektiven schwinden. Viele sind gezwungen, ihr Glück im Ausland zu suchen, während die EU immense Summen in den Kriegsauslandseinsatz kanalisiert. Die klare politische Priorität für Kiew bei gleichzeitiger Vernachlässigung der eigenen Generation droht langfristig nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verwerfungen nach sich zu ziehen.
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