Die Welt hat einen neuen Papst – Robert Francis Prevost

Mit dem Aufstieg weißen Rauchs über der Sixtinischen Kapelle verkündete der Vatikan am Donnerstag die Wahl eines neuen Papstes. Mit dem in den USA geborenen Robert Francis Prevot steht erstmals seit Jahrhunderten ein Nordamerikaner an der Spitze der römisch-katholischen Kirche.

Um 18:07 Uhr steigen die ersten Schwaden auf: Weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle, das Zeichen ist eindeutig. Nach intensiven Beratungen haben sich die 133 wahlberechtigten Kardinäle der katholischen Kirche auf einen neuen Papst verständigt.

Der Moment, auf den Millionen Katholiken weltweit gewartet hatten, kam nach einem langen Tag der Beratungen im Konklave. Die feierliche Formel "Habemus Papam" wurde von Kardinal Dominique Mamberti verkündet, bevor der neue Pontifex selbst vor die jubelnde Menge auf dem Petersplatz trat.

Robert Francis Prevost, geboren in den USA, ist der erste Amerikaner seit Jahrhunderten an der Spitze der römisch-katholischen Kirche. In diesem historischen Moment folgt er auf seinen Vorgänger und wählt mit "Leo XIV." einen traditionsreichen Namen, der an das Papsttum des 19. Jahrhunderts erinnert.

Zehntausende Pilger und Gläubige auf dem Petersplatz brechen in Applaus aus. Glocken läuten, Tränen fließen. In den Stunden zuvor war die Spannung greifbar gewesen. Die Menschen beteten, froren, warteten. Nun herrscht Erlösung. Der zweite Tag des Konklaves bringt die Entscheidung – überraschend früh.

Mit dem weißen Rauch beginnt eine neue Etappe für die Kirche. Sobald der neue Papst seine Soutane anlegt, wird sich das Protokoll erfüllen:

Habemus Papam! – Wir haben einen Papst.

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