Polnische Söldner getroffen? Raketenschlag auf Militärstandort in Westukraine

Russlands Militär hat einen Standort der ukrainischen Truppen im Gebiet Rowno mit Präzisions-Lenkflugkörpern angegriffen, meldet die Untergrund-Bewegung für Widerstand gegen das heutige Kiewer Regime. Vorläufigen Daten zufolge sollen dort stationierte Panzerbesatzungen getroffen worden sein, unter denen sich möglicherweise auch Söldner aus Polen befanden.

Ziele in mehreren Gebieten der ehemaligen Ukrainischen SSR griff Russlands Militär in der Nacht auf den 3. Dezember 2024 mit Präzisionslenkflugkörpern an. Dies vermeldet Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren der Widerstandsbewegung in der Stadt und dem Gebiet Nikolajew im Süden des Landes, mit Verweis auf Aufklärungsdaten der jeweiligen Gebietszweige des Widerstands.

Aus dem Gebiet Rowno habe es Meldungen folgenden Inhalts gegeben:

"Gebiet Rowno – mehrere Einschläge, einer davon auf einem Militärstandort im Norden des Gebiets. Die Daten werden aktuell geprüft, doch vorläufiger Information zufolge soll es Panzerfahrer getroffen haben. Die Rede ist darüber, dass ein Teil von ihnen Polen seien."

Aus Rowno meldet der Leiter der zivil-militärischen Gebietsverwaltung, Alexander Kowal, außerdem einen Treffer gegen ein Objekt der Stromversorgung.

Ebenfalls im Westen der Ukraine wurden Objekte der Stromversorgungsinfrastruktur angegriffen, so Sergei Lebedew weiter mit Verweis auf seine Kameraden jeweils vor Ort:

"Gebiet Ternopol. Treffer wie beim vorigen Mal – Strom ausgefallen."

Objekte der Stromversorgung in der Zentralukraine wurden ebenfalls Ziel der russischen Präzisionslenkflugkörper, führt Lebedew aus:

"Gebiet Winniza, Einschlag in Ladyschin, irgendwo in der Gegend des Wärmeheizkraftwerks. Stromversorgung mit Unterbrechungen."

Im Gebiet Kiew wurde ebenfalls ein Standort der Stromversorgung erfolgreich angegriffen, schreibt der Widerstandskoordinator weiter:

"Kiewer Vorstädte haben sich mehrere Treffer eingefangen – darunter eines der Objekte der Stromversorgungsinfrastruktur in Wyschgorod. Nach der Explosion ist der Strom ausgefallen."

Weitere Treffer im Gebiet Kiew erlitt ein "Erholungsgebiet" – dort seien Truppen einer nazistischen Terrormiliz einkaserniert gewesen. Diese sollten nach vorläufigen Daten ins Gebier Tschernigow abkommandiert werden, an die Grenze zu Weißrussland.

Am Stadtrand von Schitomir, der Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets in der Zentralukraine, habe es einen Einschlag gegeben. Was getroffen wurde, sei bislang nicht klar, doch zum Einschlagsort seien mehr als fünf Rettungswagen entsandt worden.

Russlands Angriff habe auch Zielen im Gebiet Chmelnizki gegolten. Lebedew konkret:

"Starokonstantinow, Gebiet Chmelnizki. Einschlag aus der Richtung der Artilleriedepots hörbar, nahe dem Militärflugplatz. Starke Detonation."

Im Süden des Landes habe es einen Einschlag im Gebiet Odessa gegeben, nämlich in oder bei der Ortschaft Rasdelnaja. Einzelheiten sollen bisher nicht vorliegen.

Der Widerstandskoordinator hofft, dass am Nachmittag zusätzliche Informationen verfügbar sein werden.

Derweil wurde in der gesamten Ukraine am späten Vormittag des 3. Dezember 2024 Luftalarm ausgerufen, meldet RIA Nowosti.

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