Von der Leyen in Kiew: 35 Milliarden Euro mehr für die Ukraine

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, besucht die ukrainische Hauptstadt – bereits zum achten Mal. Sie trifft sich mit Wladimir Selenskij, um unter anderem Maßnahmen zu besprechen, die Kiew helfen sollen, sich auf den bevorstehenden harten Winter vorzubereiten.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist nach eigenen Angaben am Freitag in Kiew eingetroffen.

"Mein achter Besuch in Kiew findet zu Beginn der Heizperiode statt", schrieb von der Leyen in den sozialen Medien.

Auf der Tagesordnung ihrer Gespräche mit den ukrainischen Behörden stehen unter anderem die europäische Unterstützung für die Ukraine, auch im Bereich der Verteidigung, Maßnahmen zur Vorbereitung der Ukraine auf den Winter, die Aussichten auf einen EU-Beitritt des Landes und Darlehen der G7-Staaten, sagte sie.

Von der Leyen kündigte diesen Besuch am Donnerstag an, als sie auch sagte, dass bei den bevorstehenden Gesprächen Möglichkeiten erörtert werden sollen, wie der Ukraine geholfen werden kann, die Widerstandsfähigkeit ihrer Stromerzeugungsinfrastruktur aufrechtzuerhalten, u. a. durch den Transfer einiger Einnahmen aus beschlagnahmten russischen Vermögenswerten nach Kiew.

Von der Leyen will der Ukraine gegen Widerstand aus Ungarn neue EU-Finanzhilfen in Höhe von bis zu 35 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. 

Die EU-Gelder sind Teil eines umfassenderen 50-Milliarden-Dollar-Plans zur Unterstützung der Ukraine, der aus Verhandlungen mit den USA und den G7-Ländern hervorgegangen ist.

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