Corona-Maßnahmen bei Olympia in Kraft: Fünf Wasserballerinnen mit positiven Tests

Die australische Teamchefin Anna Meares gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass fünf Wasserballerinnen des australischen Teams positiv auf COVID-19 getestet seien. Die Sportlerinnen müssen laut Regelwerk nun den dafür vorgesehenen Maßnahmenkatalog einhalten.

Fünf Spielerinnen des australischen Frauen-Wasserballteams sind kurz vor Beginn der Olympischen Spiele 2024 am Freitag in Paris positiv auf COVID-19 getestet worden. Das bestätigte die Chefin der australischen Olympia-Teams Anna Meares laut einer Mitteilung auf Olympics.com am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Die positiv getesteten Sportlerinnen beschränkten sich auf die Aussie Stingers beschränken, wie das australische Wasserballteam genannt wird. Unter Einhaltung der geltenden Protokolle sei den Spielerinnen das Training aber gestattet. Dazu erklärte die ehemalige Radsportlerin Meares:

"Wenn es diesen fünf Sportlerinnen gut genug geht, um zu trainieren, werden sie das auch tun, und sie befolgen alle Regeln, die wir dafür haben."

Das australische Olympische Komitee habe die Athleten ermutigt, sich auf COVID-19 testen zu lassen, wenn sie sich unwohl fühlten, erläuterte Meares. Infolgedessen sei die gesamte Wasserballmannschaft getestet worden. Jetzt hielten sich die positiv getesteten Wasserball-Spielerinnen die im Regelwerk festgelegten Maßnahmen für COVID-19-positive Personen:

"Sie (die betroffenen Spielerinnen) haben ihre Masken getragen, sie isolieren sich von den anderen Teammitgliedern, wenn sie nicht trainieren, sie gehen nicht in die stark frequentierten Bereiche der Anlage wie die Turnhalle und die Sporthalle, und wir haben unser Regelwerk für Atemwegserkrankungen in Kraft gesetzt."

Im olympischen Wasserball-Wettkampf treten die Aussie Stingers in Paris in Gruppe A gegen die niederländischen Goldmedaillengewinner von 2008 sowie gegen Ungarn, Kanada und die Volksrepublik China an. Das erste Spiel der australischen Mannschaft ist für den 27. Juli gegen China angesetzt.

Mit COVID-19 werde man bei Olympia genau so verfahren wie mit jeder anderen Atemwegsinfektion, betonte Meares. Allerdings müsse sichergestellt werden, dass die Umsetzung festgelegter Maßnahmen bei Erkrankungen auch bei allen Olympischen Spielen funktionierten. Im Wortlaut erklärte die australische Teamchefin:

"Wir behandeln COVID nicht anders als jede andere Atemwegserkrankung, aber wir wollen sicherstellen, dass unsere Protokolle auch funktionieren, und der Umgang mit diesen Krankheiten und deren Minimierung ist ein fester Bestandteil jeder Olympiade."

Die Olympischen Sommerspiele in Paris sind die ersten seit den durch die Pandemie verzögerten Spielen in Tokio im Jahr 2021. In Japan hatten die Sportspiele vor drei Jahren größtenteils ohne Zuschauer und mit strengen COVID-19-Testverfahren stattgefunden.

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