Podoljaka: Erfolge des russischen Militärs im Donbass verstärken und bedingen sich gegenseitig

Synergieeffekte – wenn mehrere Entwicklungen ineinandergreifen und sich so gegenseitig ein Stück weit bedingen – sind im Krieg keine Seltenheit. Dies zeigt sich wieder einmal an Russlands Erfolgen im Donbass – in den Stoßrichtungen Otscheretino und Karlowka.

Etwas weniger deutlich treten sie aktuell im Raum Tschassow Jar zutage – doch die Erfolge des russischen Militärs sind auch dort handfest. Erfahren Sie mehr in Juri Podoljakas Analyse des Frontgeschehens im Ukraine-Krieg zum 15. April 2024.

Juri Podoljaka ist ein ukrainischer und russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen.
Podoljaka stützt sich dazu einerseits auf offen zugängliche Daten. Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits analysiert er Insiderquellen. Neben Quellen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der russischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk seien dies auch solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, zu denen er aufgrund alter Beziehungen aus seiner Zeit als ukrainischer Journalist noch in Kontakt steht. Um es im Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken: Juri Podoljaka ist vornehmlich ein OSINT-Analyst.

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