Ursula von der Leyen will zweite Amtszeit als Chefin der EU-Kommission

Als erste Frau leitet Ursula von der Leyen seit Ende 2019 die EU-Kommission. Am Montag sollen während einer Sitzung des CDU-Präsidiums in Berlin die Weichen für eine zweite Amtszeit gestellt werden. Die Politikerin bekräftigte laut einem Medienbericht ihre Absicht für eine Kandidatur.

CDU-Mitglieder rechneten damit, dass Ursula von der Leyen an diesem Montag ihre Bereitschaft erklärt, für eine zweite Amtszeit an der Spitze der EU-Kommission zu kandidieren.

Laut einem Bericht von n-tv, hat die CDU-Politikerin in einer Sitzung der Parteispitze in Berlin ihre Absicht dafür kundgetan.

Von der Leyen hatte die Frage nach einer möglichen zweiten Amtszeit an der Spitze der EU-Kommission lange offen gelassen.

Am Vormittag in Berlin nahm die Politikerin an einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands teil. Die 65-Jährige soll dort von der CDU-Führung als Spitzenkandidatin der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) für die Europawahl im Juni vorgeschlagen werden.

Entschieden wird über die Personalie bei einem EVP-Parteitag am 6. und 7. März in der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

Dass von der Leyen dort die notwendige Stimmenmehrheit erhalten würde, gilt als sicher. Gegenkandidaten sind nicht bekannt.

Zur europäischen Parteienfamilie EVP gehören neben der CDU und CSU unter anderem die österreichische ÖVP, die italienische Forza Italia und Spaniens konservative Volkspartei PP.

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