Das Europaparlament und die Vertreter der EU-Staaten haben sich auf die neue Schadstoffnorm Euro 7 geeinigt, die noch formal verabschiedet werden muss. Sie soll 30 Monate nach ihrem Inkrafttreten bei Autos und Kleintransportern, 48 Monate danach bei Bussen und Lkw die bisher gültige Norm Euro 6 ersetzen.
Dabei wird erstmals auch Feinstaub, der etwa durch Reifenabrieb und Bremsvorgänge entsteht, mit aufgenommen. Dadurch sind nun auch Elektro- und Wasserstofffahrzeuge mit betroffen.
Umweltverbände sind allerdings unzufrieden, weil ihnen die Verschärfung nicht weit genug geht. Die Automobilindustrie hatte bei der ursprünglichen Fassung vor Mehrkosten von 2.000 Euro pro Auto gewarnt.
Der ADAC hatte jüngst die Vorgaben zum durch die Bremsen verursachten Feinstaub überprüft und erklärt, die vorgesehenen Werte seien ambitioniert, technisch im Prinzip machbar, aber "hinsichtlich der Kosten nicht abschätzbar". Gerade kleine und günstige Fahrzeuge könnten durch diese Auflagen "überproportional verteuert" werden.
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