Schoigu: Kiew verliert bei Gegenoffensive mehr als 125.000 Mann und 16.000 Waffensysteme

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Freitag berichtet, dass die Ukraine in den vergangenen sechs Monaten der Gegenoffensive schwere Verluste erlitten habe. Insgesamt habe Kiew nach seinen Angaben mehr als 125.000 Soldaten und 16.000 Waffensysteme verloren.

Kiew habe in den vergangenen sechs Monaten schwere Verluste erlitten, berichtete der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu bei einer Sitzung am Freitag. Insgesamt habe die ukrainische Armee mehr als 125.000 Soldaten und 16.000 Waffensysteme verloren.

Die allgemeine Mobilmachung, die Lieferung westlicher Waffen und der Einsatz strategischer Reserven hätten die Lage auf dem Schlachtfeld nicht verändert, sondern nur die Verluste erhöht. 

Die russischen Truppen fügten den ukrainischen Streitkräften erheblichen Schaden zu, was deren Kampffähigkeit verringere, so der Minister. Die russische Armee nehme eine vorteilhaftere Position ein und erweitere ihren Kontrollbereich in alle Richtungen. "Wir werden die aktive Verteidigung fortsetzen und das Kampfpotential der Streitkräfte unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus der Sondermilitäroperation erhöhen", zitiert ihn die Agentur Interfax.

Zuletzt hatte Schoigu im September über die Verluste der ukrainischen Armee gesprochen. Damals bezifferte er sie auf 66.000 Soldaten und 7.600 Einheiten an Militärgerät. Zu den Verlusten der russischen Streitkräfte machte er keine Angaben.

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