Mindestens fünf Verletzte bei Hauseinsturz in Marseille: Gasexplosion als mögliche Ursache

Am frühen Sonntagmorgen ist in Marseille ein Wohnhaus eingestürzt. Mindestens fünf Menschen wurden verletzt. Als mögliche Ursache wurde eine Gasexplosion vermutet. Der daraufhin entstandene Brand hinderte die Feuerwehr, betroffene Einwohner in Sicherheit zu bringen.

In den frühen Morgenstunden des Ostersonntags ist es in Marseille zu einem schweren Unfall gekommen. Im Zentrum der südfranzösischen Großstadt stürzte ein viergeschossiges Wohnhaus ein. Es gab einen Brand. Auch anliegende Häuser wurden in Mitleidenschaft gezogen. Ihre Bewohner wurden evakuiert.

Laut örtlichen Medien wurden bei dem Unfall mindestens fünf Menschen verletzt. Der Bürgermeister der Stadt, Benoît Payan, gab aber bekannt, dass der Brand die Feuerwehr daran hindere, mögliche weitere Betroffene in Sicherheit zu bringen. Am Unglücksort waren etwa 100 Rettungskräfte im Einsatz.

Die genaue Ursache des Unglücks war zunächst ungewiss. Nachbarn berichteten aber von einer Explosion. Der Präfekt der Region Bouches-du-Rhône, Christophe Mirmand, schloss in einem Kommentar für die Agentur AFP eine Gasexplosion nicht aus.

Das war nicht der erste Hauseinsturz in der südfranzösischen Hafenstadt. Im November 2018 waren beim Einsturz zweier Gebäude in Marseille acht Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Häuser befanden sich laut Medienberichten in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand.

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