Deutschland aktualisiert Sicherheitshinweise für Russland: Reisewarnung für Grenzgebiete

Kurz vor dem Jahrestag des Beginns des Ukraine-Kriegs hat Deutschland seine Sicherheitshinweise für Russland aktualisiert. Von Reisen ins Land wird abgeraten. Für mehrere russische Gebiete gilt eine Reisewarnung. Reisenden wird empfohlen, ihre Pläne zu überprüfen.

Knapp ein Jahr nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat das Auswärtige Amt in Berlin seine Reise- und Sicherheitshinweise für die Russische Föderation aktualisiert. Deutschen wird von Reisen ins Land pauschal abgeraten. Für die an die Ukraine angrenzenden russischen Gebiete Belgorod, Kursk und Brjansk gilt eine Reisewarnung. Die Warnung betrifft auch die Gebiete Woronesch und Rostow sowie die Region Krasnodar.

Außerdem weist die Behörde darauf hin, dass die Regierung in Moskau für den Zeitraum vom 20. bis 26. Februar eine Reihe von Veranstaltungen plane. In diesem Zusammenhang wird Reisenden empfohlen, besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein. Vor allem größere Menschenansammlungen sollten weiträumig gemieden werden. In der Teilreisewarnung sind darüber hinaus folgende Punkte zu finden:

Zudem macht das Auswärtige Amt darauf aufmerksam, dass der direkte Flugverkehr zwischen Russland und den EU-Ländern aufgrund der gegenseitigen Sperrung der Lufträume eingestellt worden ist. Zwar bestünden Flugmöglichkeiten über internationale Drehkreuze, es sei aber möglich, dass Flugverbindungen kurzfristig ausgesetzt oder reduziert würden. Die Nutzung deutscher Kreditkarten und damit auch das Abheben von Bargeld an Bankautomaten sei in Russland nicht möglich. Geldüberweisungen jeglicher Art aus der EU nach Russland seien ebenfalls nicht durchführbar.

Mehr zum ThemaTürkei erteilt Reisewarnung für Bürger: Rassistische Angriffe in Europa und USA möglich