RT spricht mit dem Bürgermeister von Mariupol über den Wiederaufbau der zerstörten Stadt

Die Hafenstadt Mariupol erlitt bislang die stärksten Zerstörungen unter den Großstädten: Einwohnern zufolge wurde sie von den ukrainischen Streitkräften noch vor Beginn der Straßenkämpfe systematisch mit Panzern und Artillerie beschossen. RT DE sprach mit dem neuen Bürgermeister über die Rückkehr der geschundenen Stadt zum friedlichen Leben.

RT-Reporter Roman Ziskin berichtet exklusiv aus der Volksrepublik Donezk und hatte die Gelegenheit, mit dem Bürgermeister von Mariupol Konstantin Iwaschtschenko zu sprechen. Ihm zufolge haben bereits zwei städtische Krankenhäuser ihren Betrieb aufgenommen, das dritte durchläuft gerade den Prozess der Zertifizierung. Auch eine Schule mit 700 Kindern sei bereits eröffnet. "Alle Kinder warten ungeduldig auf den Lernbeginn", betonte er.

Auch sei mit Trümmerbeseitigungsarbeiten bereits begonnen worden, derzeit seien drei Kräne in der Stadt unterwegs. Die Technik sei vom Katastrophenschutzministerium der Volksrepublik Donezk zur Verfügung gestellt worden. Die Bergungsmannschaften führen zusammen mit Bestattungsunternehmen Umbettungen und Begräbnisse zahlreicher Todesopfer der Beschüsse durch.

Auch Russland helfe, vor allem durch die Versorgung der Stadtbevölkerung mit Wasser und Lebensmitteln. Freiwillige der Jugendorganisation der Regierungspartei "Einiges Russland" seien dafür angereist. Das größte Problem der Stadt seien derzeit die gekappte Kommunikation und Stromversorgung. Auch gibt es noch keine hundertprozentige Sicherheit, es fliegen noch Geschosse, die von den Stützpunkten der ukrainischen Armee vom Asowstal-Werk aus abgefeuert werden.

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