Den von ukrainischer Seite verbreiteten Fotos und Videos über die Massentötungen in der Kleinstadt Butscha solle man nicht vertrauen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag Journalisten. Experten des russischen Verteidigungsministeriums hätten bei diesen Aufnahmen Anzeichen von Fälschungen festgestellt. Er betonte:
"Wir weisen jegliche Anschuldigungen kategorisch zurück. Darüber hinaus finden wir, dass dieses Thema auf höchstmöglicher Ebene diskutiert werden sollte."
Aus diesem Grund habe Russland die Initiative ergriffen, das Thema im UN-Sicherheitsrat zu erörtern. Diese Initiative sei jedoch blockiert worden. "Unsere Diplomaten werden ihre aktiven Bemühungen fortsetzen, dieses Thema auf die Tagesordnung des UN-Sicherheitsrates zu setzen", resümierte Peskow.
Außerdem forderte er Politiker weltweit auf, keine pauschalen Anschuldigungen zu erheben, sondern Informationen aus verschiedenen Quellen anzufordern und zumindest die Argumente der russischen Seite anzuhören. Wie sich diese Entwicklung auf die Friedensverhandlungen auswirken könnte, wollte Peskow nicht kommentieren.
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