Unbezahlbare Heizkosten: Dänische Regierung unterstützt arme Haushalte

Angesichts der hohen Energiekosten können eine halbe Million Haushalte bei der dänischen Regierung Unterstützung für die Heizkostenrechnung beantragen. Die monatlichen Kosten für diesen Winter können sich um rund 140 Euro erhöhen.

Die dänische Regierung hat sich dazu entschlossen, armen Haushalten bei der Heizkostenrechnung zu helfen. Dafür stellte sie 100 Millionen Dänische Kronen zur Verfügung. In Regionen, in denen mit Gas, Gaskesseln oder Fernwärme geheizt wird, könnten sich die Kosten in diesem Monat um 134 Euro (bis zu 1.000 Dänische Kronen) pro Monat erhöhen. Die Haushalte können das Geld bei den Kommunen beantragen, die sich die Finanzhilfen bei der Regierung besorgen. 

In Deutschland steigen die Heizkosten nicht nur aufgrund der Energiekosten, sondern auch wegen der CO₂-Bepreisung. Während bisher nur die Mieter die Rechnung für den CO₂-Preis begleichen müssen, plant die Ampel-Koalition, auch die Vermieter hier in die Pflicht zu nehmen. Pro Tonne liegen die Kosten bei 25 Euro, bis 2025 sollen es 55 Euro sein. Der Deutsche Städtetag fordert zur Entlastung der armen Haushalte eine Senkung der Strompreise. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy teilte der Rheinischen Post mit: 

"Das betrifft über 660.000 Haushalte in Deutschland, davon allein 153.000 in Nordrhein-Westfalen."

Es sollte so gehandhabt werden wie im vergangenen Jahr: 

"Da gab es einen Ausgleich bei den Heizkosten im Wohngeld, weil der CO₂-Preis gestiegen ist."

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