Britisches Boot vor griechischer Küste gesunken – alle 18 Passagiere gerettet

Am Donnerstagmorgen geriet eine Motorjacht unter britischer Flagge nahe der griechischen Insel Milos in Seenot. Im Laufe einer umfangreichen Rettungsaktion konnten alle 18 Insassen des Bootes in Sicherheit gebracht werden. Die Ursachen des Vorfalls blieben zunächst unklar.

Das Unglück ereignete sich 16 Seemeilen nordwestlich entfernt von Milos, einer Kykladeninsel in der Ägäis, berichtete der staatliche TV-Sender ERT unter Berufung auf die griechische Küstenwache. Medienberichten zufolge soll es sich beim untergegangenen Seefahrzeug um eine 30 Meter lange Jacht handeln, die unter britischer Flagge fuhr. Nachdem die Besatzung des Bootes ein Notsignal gesendet hatte, leiteten die lokalen Behörden einen Rettungseinsatz ein. Daran beteiligten sich unter anderem drei Hubschrauber der Küstenwache und Luftwaffe sowie mehrere Schiffe und Rettungsboote.

Bei der Operation konnten alle 18 Passagiere der Jacht, darunter drei Minderjährige, gerettet werden. Ursprünglich hatten griechische Medien über 17 Insassen des verunglückten Bootes berichtet. Bis auf eine leichte Kopfverletzung einer Person seien alle Geborgenen wohlauf, teilte Nikos Kokkalas, ein Sprecher des Ministeriums für Schifffahrt, mit. Laut der Nachrichtenagentur Reuters handelt es sich bei allen Passagieren um griechische Staatsangehörige.

Die genauen Ursachen, die zum Bootsunglück geführt haben sollen, müssen noch geklärt werden. Die Wetterbedingungen werden dabei eher als unwahrscheinlicher Grund betrachtet – zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschte in der Gegend Windstärke vier bis fünf, was an sich eigentlich kaum für eine Notfallsituation auf hoher See sorgen sollte.

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