Die Bundesregierung hat Österreich von der Risikoliste gestrichen. Das Land will so schnell wie möglich zurück in die Normalität und die Schutzmaßnahmen weiter zurückfahren.
So wird ab dem 1. Juli in Österreich die Vorschrift des Tragens von FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Handel aufgehoben. Es reicht dann ein einfacher Mund-Nasen-Schutz aus. In Innenbereichen, wo nur Geimpfte, Getestete und Genesene (3-G-Regel) Zugang erhalten, wird die Vorschrift wegfallen. In Pflegeheimen und Krankenhäusern bleibt die Maskenpflicht vorerst weiter bestehen. Großveranstaltungen können wieder durchgeführt werden, die Sperrstunde wird aufgehoben.
Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz macht nun Hoffnung, dass die Vorschrift eines Mund-Nasen-Schutzes ganz wegfallen könnte. Er sieht die Maske als etwas an, was nicht Teil der österreichischen, sondern eher der asiatischen Kultur ist. In einem Interview sagte er:
"Wenn es möglich ist, soll es weitere Erleichterungen geben. (...) Bei uns (in Österreich) ist das etwas, das in Zeiten der Pandemie notwendig war, aber kein Dauerzustand werden sollte."
Vor einer neuen Ausbruchswelle des Coronavirus müsse man sich angesichts der hohen Impfzahlen nicht fürchten. Darauf sei man "sehr gut vorbereitet". Auch über die Ausbreitung von Mutationen wie der erstmalig in Indien aufgetretenen Delta-Variante des Coronavirus müsse man sich nicht sorgen. Es bestehe "kein Grund zur Panik".
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