Mindestens neun Menschen sind bei einem Seilbahnsturz in Norditalien gestorben. Der Unfall ereignete sich am Sonntag in der Nähe des Lago Maggiore. Der Sturz soll kurz vor der Ankunft am Berg Mottarone erfolgt sein. In der Kabine befanden sich laut ersten Berichten elf Menschen. Später hieß es, zwölf Personen seien in der Kabine gewesen. Anscheinend herrschte in den ersten Augenblicken nach dem Desaster Unklarheit über die genaue Anzahl an verwickelten Personen. Zwei Kinder seien bei dem Unglück verletzt worden.
Italienischen Medien zufolge waren Mannschaften der Feuerwehr vor Ort im Einsatz. Für die Bergungsarbeiten wurden alle Zufahrtsstraßen zum Berg abgeriegelt.
Die Seilbahn war nach einer längeren Schließung aufgrund der Corona-Maßnahmen erst Ende April wieder geöffnet worden. Sie führt von der am See gelegenen Ortschaft Stresa zu dem Berg Mottarone. Etwa alle 20 Minuten verkehrt eine Kabine.
Aufgrund der günstigen Wetterverhältnisse nutzten am Unglückstag viele Touristen die Seilbahn.
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