Die Entscheidung für den russischen Impfstoff sei dabei ganz bewusst gefallen. Der Linken-Abgeordnete erklärt:
"Der russische Impfstoff ist mit der beste auf der Welt."
Das Vertrauen Dehms in die Bundesregierung sei "nicht groß", sein Vertrauen in den russischen Impfstoff hingegen "viel größer".
Gegenüber RT kritisierte Dehm, dass die Vergabe der Impfstoffe in Deutschland immer noch nach der Priorisierung erfolgt. Allen Bürgern stünden ihre Grundrechte zu, etwa ins Kino oder ins Theater zu gehen.
Dehm ist über 70 Jahre alt und demnach in der deutschen Priorisierungsgruppe Zwei. Er hätte einen Anspruch auf einen Impftermin in Deutschland gehabt, entschied sich jedoch bewusst für eine Impfreise nach Russland, um den Impfstoff Sputnik V zu erhalten.
Sputnik V basiere auf einem erprobten Verfahren. Daher sei die relativ kurze Testphase eher begründbar als bei den Impfstoffen, die das neue mRNA-Verfahren nutzen, wie Pfizer-BioNTech.
Der russische Impfstoff ist allerdings in Deutschland noch nicht anerkannt, weshalb Dehm bei möglichen Ausnahmen von Corona-Maßnahmen für Geimpfte und Genese möglicherweise nicht profitieren würde. Für den Fall, dass ihm deshalb der Zugang etwa zum Theater verweigert werden sollte, würde er klagen.
Dahinter, dass noch keine Entscheidung zur Zulassung Sputnik V in Deutschland vorliegt, stehen laut dem Linken-Politiker politische Machtspiele.
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