Erstes Großkonzert seit Corona-Krise in Barcelona – unter erheblichen Schutzmaßnahmen

Teilnahme nur zwischen 18 und 65 Jahren, tagesaktueller negativer Corona-Test, FFP2-Maske, Verpflichtung zur Nutzung einer Corona-Warn-App. Wer das erste Großkonzert in Barcelona seit Beginn der Corona-Krise besuchen will, muss sich strengen Schutzmaßnahmen unterziehen.

Erstmals seit Beginn der Corona-Krise soll es in Barcelona wieder ein großes Popkonzert mit 5.000 Zuschauern geben. Die Eintrittskarten für den Auftritt der spanischen Indie-Popband Love of Lesbian am 27. März waren binnen weniger Stunden ausverkauft, wie die Veranstalter des "Festivals per la Cultura Segura" auf Twitter mitteilten:

"Vielen Dank für die unglaubliche Antwort auf dieses Vorhaben. Die Kultur ist sicher und jetzt mehr denn je notwendig."

Bei dem Konzert in der eigentlich für bis zu 24.000 Gästen ausgelegten Mehrzweckhalle Palau Sant Jordi müssen die Fans keinen Sicherheitsabstand mehr einhalten. Allerdings gelten strenge Schutzmaßnahmen.

Eingelassen werden nach Angaben der Veranstalter nur registrierte Besucher im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die ein Smartphone mit mindestens IOS 11 oder Android 7 besitzen, um ein Programm für den Corona-Schnelltest herunterladen zu können. Zudem werden die persönlichen Daten der Teilnehmer nach dem Konzert mit denen der Gesundheitsbehörden abgeglichen.

Um eingelassen zu werden, müssen alle, die überhaupt eine Eintrittskarte ergattert haben, am Tag des Konzerts in einem von drei speziellen Testzentren zwischen 8 und 16 Uhr einen Schnelltest machen, der negativ sein muss. Beim Eintritt in den Palau Sant Jordi wird zusätzlich die Körpertemperatur gemessen.

Beim Einlass werden FFP2-Masken verteilt, die während des Konzerts zu tragen sind. Für den Zuschauerbereich, der in drei Zonen unterteilt ist, soll es je eigene Eingänge, Barbereiche und Sanitäranlagen geben. Die Zuschauer dürfen dabei nicht von ihrer Zone in eine andere wechseln. Außerdem soll nach Angaben der Veranstalter für eine besonders starke Belüftung gesorgt werden.

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(rt/dpa)