Die niederländische Polizei sicherte den Anschlagsort zunächst mit zwei Absperrungsgürteln. Spurensucher versuchen nun, Genaueres zum Sprengsatz herauszufinden. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass es sich um einen gezielten Anschlag auf das Zentrum handelt. Erste Funde wiesen auf die Detonation einer Rohrbombe hin. Fünf Fenster barsten.
Dies war der zweite Angriff auf ein Testzentrum in den Niederlanden. Im Januar gelang es einer randalierenden Gruppe auf der Insel Urk, ein Testzentrum anzuzünden. Verletzt wurde bei der jüngsten Explosion, die sich gegen 06:55 Uhr ereignete, niemand. Der entstandene Sachschaden geht in die Hunderttausende.
Die verschärften Corona-Maßnahmen mit einer Ausgangssperre führten bereits im Januar in den Niederlanden zu Protesten und Krawallen. In zehn Städten, darunter Den Haag, Tilburg, Venlo, Enschede und Roermond, kam es zu Ausschreitungen. Polizisten wurden mit Feuerwerkskörpern und und Steinen angegriffen. In Den Haag wurden Autos in Brand gesetzt. Die mobilen Einheiten der Polizei waren im Einsatz.
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