Die Zahl der Personen, die in Schweden im Jahr 2020 Asyl beantragten, sank um 41 Prozent auf 12.991 Personen gegenüber dem Vorjahr. Als Grund für den Rückgang nennt die schwedische Einwanderungsbehörde die durch das Coronavirus ausgelöste weltweite Pandemie. Die Mehrheit der Asylbewerber stammen aus Syrien, Usbekistan und dem Irak. Unter ihnen waren 500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Somalia und Marokko.
Eine neue Hürde für die Einbürgerung ist nun im Gespräch. Hierauf einigte sich die Regierung. Der Minister für Justiz und Migration Morgan Johansson ist überzeugt, dass die Sprache der Weg in die schwedische Gesellschaft ist. Reformen seien nötig, um die Menschen dazu anzuhalten, ihren Weg in die schwedische Gesellschaft zu finden. Es könnte noch bis zum 1. Januar 2025 dauern, bis die neue Regelung in Kraft tritt.
Alle Personen zwischen 16 und 66 Jahren müssten sich dem Sprach- und Gesellschaftstest unterziehen, wenn sie die schwedische Staatsbürgerschaft erlangen wollen. Es sei denn, die Person hat bereits eine schwedische Schule ab der neunten Stufe besucht oder Sprachkurse des staatlichen Sprachinstituts SFI absolviert.
Die Prüfungen sollen, einem Hochschuleintrittsexamen ähnlich, digital an Universitäten durchgeführt werden. Die Kosten werden die Teilnehmer selbst tragen müssen. Der Sprachtest wird knapp 200 Euro kosten, der Test in gesellschaftlichen Fragen circa 50 Euro.
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