Wladimir Putin wünschte dem Papst, der britischen Königin Elisabeth II., dem Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach sowie zahlreichen Staats- und Regierungschefs und Leitern internationaler Organisationen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Die Neujahrs-Schreiben des russischen Präsidenten gingen auch an Ex-Kanzler Gerhard Schröder, an den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump und an dessen gewählten Nachfolger Joe Biden.
In seinem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb Putin, dass die russisch-deutschen Beziehungen "wichtig für beide Völker sind und eine große Bedeutung für die Stabilität und Sicherheit auf dem europäischen Kontinent haben". Putin äußerte die Hoffnung, dass Russland und Deutschland im kommenden Jahr bei der Lösung internationaler Probleme zusammenarbeiten würden.
Dabei sind die Beziehungen zwischen Berlin und Moskau so angespannt wie schon lange nicht mehr – unter anderem wegen der angeblichen Vergiftung des Kremlkritikers Alexei Nawalny und des Hackerangriffs auf den Deutschen Bundestag im Jahr 2015. Russland weist die Vorwürfe zurück, damit etwas zu tun zu haben. Die EU verhängte Sanktionen gegen Russland, worauf das Land wiederum mit Sanktionen vor allem gegen deutsche Regierungsbeamte antwortete.
Mehr zum Thema - Papst Franziskus wirbt in seiner Weihnachtsbotschaft für Frieden und Corona-Impfungen für alle