Am 18. November hat die gewählte Präsidentin der Republik Moldau Maia Sandu die Notwendigkeit betont, eine neue Etappe in der Außenpolitik des osteuropäischen Landes in die Wege zu leiten. Bei einem Treffen mit dem Leiter der ständigen EU-Delegation in Chișinău, Peter Michalko, kündigte Sandu ihre Pläne an, die Beziehungen zur Europäischen Union zu intensivieren. Wie die Partei "Handlung und Solidarität" (PAS) der Republik Moldau auf Facebook mitteilte, bedankte sich Sandu bei dem EU-Vertreter für die Unterstützung aus Brüssel.
Dabei betonte die Politikerin, ihr Land brauche Hilfe für die Entwicklung der moldauischen Gemeinden, um die Lebensqualität der Einwohner zu erhöhen. Mit Hilfe der EU-Parnter werde Moldawien Institutionen, Schulen, Krankenhäuser und Straßen nach dem europäischen Vorbild aufbauen können.
Am selben Tag traf sich Sandu auch mit dem russischen Botschafter Oleg Wasnezow. Sie bekundete ihr Interesse an guten Beziehungen zu Moskau. Sandu sagte:
Meine Mission besteht darin, das Land aus der internationalen Isolation herauszuführen und gute Beziehungen zur Russischen Föderation in die Wege zu leiten. Das wird wichtige Probleme für die Bürger lösen. Ich werde mein Bestes tun, um ein positives, pragmatisches und vorhersagbares Verhältnis mit der Russischen Föderation aufzubauen.
Während des Treffens wurde eine vorläufige Vereinbarung getroffen, die Zollbefreiung für die Ausfuhr einer Reihe moldauischer Waren zu verlängern, die Ende dieses Jahres auslaufen wird.
Außerdem traf sich Sandu auch mit dem US-Botschafter Derek Hogan. Sie dankte den Vereinigten Staaten für die Unterstützung. Sandu betonte, die ständige Unterstützung der USA bedeute sehr viel für die Bürger Moldawiens. Die USA seien ein zuverlässiger Partner bei dem Aufbau des Rechtsstaates und der Erhöhung des Lebensstandards in der Republik.
Am 15. November hatte in Moldawien die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen stattgefunden. Nach vorläufigen Angaben der Zentralen Wahlkommission gewann Sandu mit 57,7 Prozent der Stimmen. Der amtierende Präsident Igor Dodon konnte 42,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
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