Nach dem Terroranschlag in Wien am Montagabend befinden sich insgesamt sieben Menschen in einem kritischen und lebensbedrohlichen Zustand. Das erklärte eine Sprecherin des Gesundheitsverbunds am Dienstagmorgen gegenüber der Nachrichtenagentur APA. Zur Identität der Verletzten gab sie keine Angaben. Insgesamt werden nach Angaben der Sprecherin in mehreren Krankenhäusern 17 Opfer des Angriffs behandelt. Diese hätten überwiegend Schuss- zum Teil aber auch Schnittverletzungen erlitten.
Zehn Personen hätten mittlere bis leichtere Verletzungen. Eine Entlassung von Opfern sei bislang noch nicht absehbar. Die Sprecherin nannte die Situation auch psychisch herausfordernd. Die Patienten stünden unter Schock. Der bei dem Anschlag verletzte Polizist befinde sich in einem "kritisch-stabilen" Zustand.
Unterdessen gibt es widersprüchliche Angaben über die Herkunft des getöteten Attentäters. Während die Krone behauptet, es handle sich um einen 30-jährigen Flüchtling, schreibt der Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung, Florian Klenk, der Mann sei ein 20-jähriger Österreicher mit albanischen Wurzeln gewesen.
Bei dem Angriff im Wiener Ausgehviertel hatte mindestens ein Attentäter am Montagabend nahe der Hauptsynagoge zahlreiche Schüsse abgegeben. Vier Passanten wurden dabei getötet, auch der Attentäter wurde erschossen. Die Lage in der Stadt ist weiterhin angespannt, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
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