Österreichs Innenminister: Getöteter Attentäter war IS-Sympathisant

Einer der Terroristen von Wien soll nach Angaben ein IS-Sympathisant gewesen sein. Das teilte der österreichische Innenminister mit. Mindestens ein weiterer Täter sei auf der Flucht. Bei dem Anschlag kamen nach bisherigen Erkenntnissen mindestens drei Menschen ums Leben.

Für den Anschlag von Wien soll laut Österreichs Innenminister Karl Nehammer mindestens ein islamistischer Terrorist verantwortlich sein. Mindestens ein weiterer Täter sei noch auf der Flucht, hieß es.

Die österreichischen Sicherheitskräfte sollen einen Attentäter getötet haben. Er sei identifiziert worden und ein Sympathisant der Terrormiliz "Islamischer Staat" gewesen sein, sagte Nehammer bei einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen in Wien. Die Wohnung des Täters sei mit Sprengstoff geöffnet und durchsucht worden. Nehammer erklärte:

Wir gehen derzeit davon aus, dass es mehrere Täter gegeben hat.

Insgesamt soll es drei zivile Todesopfer gegeben haben, eine Frau und zwei Männer, 15 weitere wurden verletzt, unter ihnen auch ein Sicherheitsbeamter.

Weitere Angaben über die Opfer oder die Herkunft des Terroristen machte Nehammer zunächst nicht. Es wurde lediglich mitgeteilt, dass sich der getötete Attentäter dem IS besonders verbunden gefühlt haben soll.

Der österreichische Innenminister sprach von einer "Situation, wie wir sie in Österreich seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben". Der Anschlag sei ein "Angriff auf unsere Werte und ein völlig untauglicher Versuch", Österreich zu schwächen", so Nehammer.

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