Wien: Afghane skandiert islamistische Parolen im Stephansdom

Innerhalb weniger Tage haben migrantische Jugendliche in der österreichischen Hauptstadt randaliert und islamistische Parolen gebrüllt. In beiden Fällen wurden christliche Gotteshäuser von den anscheinend radikalisierten muslimischen Protestlern ins Visier genommen.

In der österreichischen Hauptstadt hat ein junger Afghane eine Kirche betreten und islamistische Parolen gebrüllt, wie lokale Medien übereinstimmend unter Berufung auf das Stadtpolizeikommando Wien berichteten. Der Vorfall ereignete sich im bekannten Stephansdom am Samstagmorgen gegen 8 Uhr.

Die Polizei nahm den jungen Mann fest. Er soll einen "verwirrten Eindruck" auf die Einsatzkräfte gemacht haben. Noch am selben Tag soll eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden.

Nach dem Vorfall riegelte die Polizei das Gebiet um die Kirche großräumig und nahm Untersuchungen vor. Dabei stießen die Einsatzkräfte aber auf nichts Verdächtiges. Das Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sei mittlerweile eingeschaltet.

Bereits am Donnerstag kam es in der österreichischen Bundeshauptstadt zu einem Zwischenfall, bei der türkische Jugendliche islamistische Parolen skandiert hatten. Die Jugendlichen versammelten sich auf dem Reumannplatz und bewegten sich dann in Richtung Viktor-Adler-Markt. Nachdem die Polizei eingetroffen war, zerstreute sich die Menge.

Zwei Stunden später kam es jedoch in der Wiener Antonskirche zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem Dutzende Jugendliche  randalierten. Der Pfarrer musste die Polizei verständigen. Danach löste sich die Menge auf.