Europa

Vermisste und Schäden nach Unwettern in Frankreich und Italien

Heftige Unwetter haben an der französischen Riviera und im Norden Italiens schwere Sachschäden angerichtet. Es kam zu starken Überschwemmungen. Mehrere Einwohner wurden als vermisst gemeldet. Einige Dörfer waren von der Stromversorgung und der Außenwelt abgeschnitten.
Vermisste und Schäden nach Unwettern in Frankreich und ItalienQuelle: AFP © VALERY HACHE

Starke Regenfälle haben insbesondere im bergigen Hinterland von Nizza zu Überschwemmungen und chaotischen Verkehrsbedingungen geführt. Zahlreiche Menschen wurden vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht. Im betroffenen Département Alpes-Maritimes waren rund 850 Feuerwehrleute im Einsatz. Auf Videos, die sich im Internet verbreiteten, waren unter anderem zerstörte Brücken und Straßen zu sehen.

Der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, teilte via Twitter mit, dass sich die Wetterlage zwar beruhige. Es gebe aber erhebliche Schäden und zahlreiche Vermisste.

Laut Medienberichten wurden am Samstagmorgen mindestens neun Menschen vermisst, unter ihnen zwei Angehörige der Feuerwehr, die im Einsatz waren. Rund 13.500 Haushalte in der Region waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Medien berichteten von Dörfern, die nicht mehr erreichbar seien.

Der französische Innenminister Gérald Darmanin sagte nach einer Krisensitzung in Paris die Entsendung zusätzlicher Hubschrauber und Feuerwehrleute in die Region zu.

Auch im Norden Italiens verursachte ein Unwetter mit Regen und Sturm heftige Schäden. Medien berichteten von mindestens einem Todesopfer und mehreren Vermissten. Demnach starb ein Feuerwehrmann bei einer Rettungsaktion im Aostatal durch einen umgestürzten Baum. Auch in anderen Regionen wie in Ligurien und im Piemont richteten überschwemmte Flüsse und umgekippte Bäume starke Schäden an.

Seit dem Freitagabend gab es Hunderte von Noteinsätzen. Tunnel wurden durch Wassermassen überflutet und Straßen mussten gesperrt werden. Besonders heftig traf es unter anderem die piemontesische Provinz Cuneo.

Am Samstagmorgen beruhigte sich die Wetterlage an der französischen Grenze wieder. Die Schlechtwetterfront zog auch in Richtung Venetien. In Venedig wurde am Samstag die neue Hochwasserschutzanlage Mose hochgefahren. Die Tore der Flutschleusen an den Öffnungen der Lagune wurden in Betrieb genommen. Die neu gebaute Anlage war in den vergangenen Monaten ausgiebig getestet worden. Sie soll schlimme Hochwasser in der Lagunenstadt verhindern. (dpa)

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