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Insgesamt wurden bei der Operation des syrischen Militärs 23 Dörfer im Westen und Norden Aleppos, der zweitgrößten Stadt Syriens, befreit: Kämpfer der Terrormiliz Hayat Tahrir al-Sham (syrischer Al-Qaida-Ableger, ehemals al-Nusra-Front) verließen ihre Stellungen fluchtartig, berichtete der syrische staatliche Sender SANA.
Diese Nachricht löste in Aleppo große Freude aus: Die Einwohner zog es nach Einbruch der Dunkelheit in die Straßen, wo syrische Nationalflaggen geschwenkt wurden und Fahrer aus ihren Fahrzeugen hupten.
Aleppo wurde bereits im Jahr 2016 bei einer gemeinsamen Operation der syrischen und russischen Streitkräfte befreit. Allerdings verbargen sich Kämpfer regierungsfeindlicher Terrormilizen weiterhin in den Vorstädten und nahegelegenen Dörfern. Von dort aus beschossen sie die Stadt regelmäßig – größtenteils mit Mörsern –, was zu weitreichenden Zerstörungen privaten und staatlichen Eigentums und vor allem zum Tod von Zivilisten führte.
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