OPCW-Whistleblower: Bericht über angeblichen Giftgaseinsatz im syrischen Duma wurde manipuliert

Am 7. April 2018 gab es im syrischen Duma angeblich einen Chemiewaffenangriff. Beschuldigt wurde der syrische Präsident Bashar al-Assad. Die USA, Großbritannien und Frankreich feuerten als Bestrafung Raketen auf das Land ab. Doch Whistleblower hinterfragen diese Version.

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Nun hat ein zweiter OPCW-Whistleblower erklärt, dass die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung nicht dem entsprechen, was die Inspektoren vor Ort in Syrien festgestellt hatten. Die Beweise seien selektiv ausgesucht und gewichtet, andere Informationen zurückgehalten worden. Ein namentlich nicht bekannter Vertreter der Vereinigten Staaten habe eine Ansprache über die vermeintliche Schuld Assads gehalten. Und noch nicht einmal der Fakt des angeblichen Chemiewaffenangriffs stehe zweifelsfrei fest.