Syrien: US-Militär errichtet angeblich neue Stützpunkte bei Ölquellen – Moskau verurteilt US-Präsenz

US-Aktionen zur Ausweitung ihrer illegalen Präsenz in Syrien verletzen das Völkerrecht, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Werschinin am Dienstag. Zuvor berichteten türkische Medien über den Bau von zwei neuen US-Stützpunkten in Syrien.

Der russische Diplomat vermittelte die Haltung seines Außenministeriums zu den Berichten über die Pläne der USA. Seine Worte stehen im Einklang mit der offiziellen Position Russlands zu diesem Thema, die bereits von Außenminister Sergei Lawrow und Präsident Wladimir Putin klargemacht wurde.

Überhaupt jegliche Aktionen, es geht jetzt um nichts Konkretes, die die USA unternehmen, um ihre Militärpräsenz in Syrien aufrechtzuerhalten, sind nach unserer Auffassung und hinsichtlich des Völkerrechtes inakzeptabel und illegal", sagte Werschinin.

Zuvor hatten türkische Medien berichtet, dass die USA mit dem Bau von zwei neuen Militärstützpunkten in der Provinz Deir ez-Zor begonnen haben. Die Provinz ist bekannt für ihre reichen Erdölvorräte. Berichten zufolge soll ein Stützpunkt in der Nähe einer ehemaligen Militärbasis der syrischen Armee gebaut werden, wobei der andere in der Region al-Sur errichtet werden soll.

US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag die US-Pläne zur Beibehaltung der Militärpräsenz erneut bekräftigt. Man bleibe, um "das Öl zu behalten".

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