US-Luftwaffe bombardiert eigene Militärbasis in Syrien nach Rückzug (Video)

Das US-Militär zerstörte mit einem Luftangriff eine zuvor aufgegebene Basis bei Kobanê im Norden Syriens. Damit sollte laut Washington verhindert werden, dass die Basis von "externen Kräften" genutzt wird. Vielleicht wollte man auch nur weitere peinliche Filmaufnahmen vermeiden.

Im Zementwerk Lafarge bei Kobanê in Nordsyrien befand sich eine gemeinsame US-französische Basis, die am Mittwoch im Rahmen eines von US-Präsident Donald Trump angeordneten allgemeinen Rückzugs aufgegeben wurde. Lokale Quellen berichteten, dass die Einrichtung in Kharab'Ashaq kurz darauf bombardiert wurde.

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US-Beamte bestätigten am Mittwochabend gegenüber der Pentagon-Korrespondentin Carla Babb von Voice of America den Luftangriff und erklärten, dass dieser in der Absicht erfolgte, "zu verhindern, dass das Operationszentrum der Koalition von externen Kräften genutzt wird". Der Angriff zielte auf zurückgebliebene Munition und Fahrzeuge ab, so der Beamte, der hinzufügte, dass dabei keine Koalitionstruppen verletzt wurden.

Am Dienstag filmte eine Fernsehcrew von RT Arabic in Begleitung syrischer Truppen in der hastig verlassenen US-Basis bei Manbidsch – für Washington ein peinlicher Vorfall.

Der Luftangriff vom Mittwoch bei Kobanê scheint daher auch darauf abzielen, dass nicht erneut Bilder vom Innenleben einer US-Militärbasis in Syrien an die Öffentlichkeit gelangen und mögliche Geheimnisse preisgegeben werden.

Zudem soll zurückgelassenes Material nicht in die Hände der türkischen oder syrischen Armee gelangen, die mit "externen Kräften" gemeint sein dürften.

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