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Saudi-Arabien hat behauptet, dass der Iran hinter den Angriffen auf seine Ölaufbereitungsanlagen steckt. Drohnen- und Raketenwracks wurden auf einer aktuellen Pressekonferenz als "endgültiger Beweis für Teherans Beteiligung" präsentiert.
Die Art der verwendeten Waffen hat bewiesen, dass der Angriff "nicht aus dem Jemen stammen konnte", behauptete der Oberst der saudischen Armee, Turki al-Malki. Er erklärte zudem, dass die Fähigkeiten der Drohnen und der Marschflugkörper Riad von früheren Angriffen bekannt seien.
Der Sprecher des Verteidigungsministeriums beschuldigte den Iran, den Angriff unterstützt zu haben, und rief die Länder der "Weltgemeinschaft" auf, "die bösartigen Aktivitäten des Iran in der Region anzuerkennen". Zudem betonte er mehrmals:
Der Angriff wurde vom Norden aus gestartet und zweifellos vom Iran unterstützt.
Er präsentierte dazu auch Videoüberwachungsmaterial von einer der Ölanlagen und behauptete, dass dort eine Drohne im Flug zu sehen sei.
Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz musste al-Malki allerdings einräumen, dass es nach wie vor unklar sei, woher genau der Angriff kam:
Wir arbeiten daran, den Startpunkt genau zu lokalisieren.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen hatten von Beginn an die Verantwortung für die Drohnen- und Raketenangriffe am vergangenen Samstag übernommen, die kurzzeitig zu einer schweren Störung der globalen Ölmärkte führten und die Preise um fast 20 Prozent nach oben trieben. Die beschädigte Raffinerie in Abqaiq gehörte zu den größten Ölverarbeitungsanlagen der Welt, während die Anlage in Khurais auf dem zweitgrößten Ölfeld des Landes liegt.
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