Wie die saudische staatliche Nachrichtenagentur SPA in der Nacht zu Sonntag unter Berufung auf Außenministeriumskreise berichtete, habe König Salman die Führer des Golf-Kooperationsrats und der Arabischen Liga zu Gesprächen am 30. Mai in Mekka aufgefordert. Dort solle über "Aggressionen und ihre Auswirkungen auf die Region" gesprochen werden.
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In Saudi-Arabien war am Dienstag eine der wichtigsten Ölpipelines des Landes angegriffen worden. Dafür machte das sunnitische Königreich seinen schiitischen Erzfeind Iran verantwortlich. Die Huthi-Rebellen bezeichneten den Angriff auf die Ölpipelines als Vergeltungsaktion für Saudi-Arabiens Angriffe im Jemen. Die Spannungen in der Region hatten bereits davor zugenommen. Das US-Verteidigungsministerium entsandte unter anderem einen Flugzeugträger und eine Bomberstaffel in den Nahen Osten mit der Begründung, es gebe Hinweise auf iranische Angriffe gegen US-Truppen. (dpa)
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