USA beenden auch Luftkrieg gegen "Islamischen Staat" in Syrien

Der militärische Abzug der US-Truppen aus Syrien geht mit der Beendigung des Luftkrieges der USA gegen Elemente des "Islamischen Staates" im kriegsgeschüttelten Land einher, haben US-Beamte am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt.

Der Befehl des US-Präsidenten Donald Trump, Truppen aus Syrien abzuziehen, bedeutet auch ein Ende der US-Luftkampagne gegen den IS in Syrien, sagten US-Beamte, die namentlich nicht genannt wurden.

Der von den USA geführte Luftkrieg war entscheidend für die sogennanten "Demokratischen Kräfte Syriens", die von der Kurden-Miliz YPG angeführt werden und im Rahmen der US-geführten Anti-Terror-Kampagne inzwischen über ein Drittel des syrischen Staatsterritoriums kontrollieren. 

Beim von den USA geführten Luftkrieg gegen den IS im Irak und Syrien wurden seit 2015 mehr als 100.000 Bomben und Raketen abgeworfen.

Am Mittwoch verkündete US-Präsident Donald Trump:

Wir haben ISIS in Syrien besiegt, mein einziger Grund, während der Trump-Präsidentschaft dort zu sein."

Die USA haben rund 2.000 Soldaten in Syrien stationiert. Laut staatlichen türkischen Medienberichten unterhalten die US-Armee mindestens 15 Militärbasen in Syrien.