Frauen im Iran: Zwischen Wirtschaftskrise und Wandel (Video)

Im Iran wurde gerade das Neujahrsfest begangen. Die Menschen plagen angesichts der Sanktionen wirtschaftliche Sorgen. Abseits medialer Darstellungen präsentiert sich das Land als weltoffen. Junge gebildete Frauen prägen das öffentliche Leben und das Stadtbild.

Der erhoffe Aufschwung aufgrund des Nuklearabkommens blieb aus. Der Durchschnittsverdienst eines Iraners aus der Mittelschicht liegt heute bei kaum mehr als 700 US-Dollar im Monat. Die Lebenshaltungskosten aber sind hoch. Europäische Unternehmer, die im Iran Geschäfte betreiben und sich den neuen Markt erschließen, gibt es nur wenige. Zu groß ist deren Angst, selbst Opfer von Sanktionen aus Washington zu werden.

Auch der Iran drohte damit, das Nuklearabkommen aufzukündigen, sollten die Sanktionen nicht gelockert werden. Für Washington ist der Iran ein Feind mit rückwärtsgerichteter Gesinnung. Das Stadtbild im iranischen Isfahan ist aber ein ganz anderes. Hier zeigt sich ein Land mit einer mehrheitlich jungen Bevölkerung, kultureller Vielfalt und historisch wertvoller Geschichte.

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