Nachdem schon am Nachmittag entsprechende offiziell nicht bestätigte Medienberichte im Umlauf gewesen waren, hat der israelische Außenminister Israel Katz am Donnerstagabend den Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar (andere Schreibweise Jihia al-Sinwar) offiziell bestätigt.
In einer Botschaft an Dutzende von Außenministern in aller Welt schreibt Katz:
"Der Massenmörder Yahya Sinwar, der für das Massaker und die Gräueltaten vom 7. Oktober verantwortlich ist, wurde heute von IDF-Soldaten getötet."
In den israelischen Medien kursieren am Nachmittag Gerüchte, dass Sinwar am Mittwochabend oder Donnerstagmorgen bei schweren israelischen Angriffen im Zentrum des Gazastreifens getötet worden sei. Während der Einsätze in dem Palästinensergebiet seien "drei Terroristen eliminiert" worden, die Identität konnte zum damaligen Zeitpunkt nicht bestätigt werden.
In sozialen Medien kursierten Bilder eines Toten, der eine Ähnlichkeit mit Sinwar aufwies.
Der 1962 in Chan Junis (Gazastreifen) geborene Sinwar wurde 2017 zum Leiter der Hamas im Gazastreifen gewählt. Israel behauptet, dass er "der Chefplaner" des Überfalls auf Israel am 7. Oktober 2023 war. Kurz danach bombardierte Israel das Haus von Sinwar im Gazastreifen, er selbst entkam damals nur knapp dem Tod.
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