Israel und die radikale palästinensische Bewegung Hamas haben sich auf eine Verlängerung der humanitären Waffenruhe im Gazastreifen um zwei weitere Tage geeinigt, meldet die russische Nachrichtenagentur TASS.
Der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majid bin Mohammed Al-Ansari, habe dazu auf Twitter/X geschrieben:
"Der Staat Katar gibt bekannt, dass bei den laufenden Vermittlungen eine Einigung über die Verlängerung der humanitären Waffenruhe im Gazastreifen um zwei weitere Tage erzielt wurde."
Wie Al Jazeera meldete, erklärte die Hamas, die Waffenruhe sei im Einvernehmen mit Katar und Ägypten verlängert worden, da Israel sich bereit erklärt hatte, die Kampfpause im Gegenzug für die Freilassung weiterer Gefangener im Gazastreifen zu verlängern.
Laut Focus hatte zuvor das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu allerdings mitgeteilt, dass die Verhandlungen über die Namensliste für einen am Montag geplanten Geiselaustausch noch andauern würden.
Nach Angaben des libanesischen Portals Al Mayadeen habe Ägypten erklärt, dass während des um zwei Tage verlängerten Waffenstillstands 20 israelische und 60 palästinensische Gefangene freigelassen werden sollen.
Die Times of Israel präzisierte diese Angaben, denen zufolge mindestens zehn weitere israelische Geiseln am morgigen Dienstag und weitere zehn am Mittwoch freigelassen werden sollen, während Israel an jedem Tag 30 palästinensische Gefangene freilassen will.
Von israelischer Seite gäbe es bisher keine unmittelbare Bestätigung für die Verlängerung des Waffenstillstands, teilt sie die israelische Zeitung mit.
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