Südafrika führt 2023 den Vorsitz der BRICS-Staaten. Nun hat das Land zu einer außerordentlichen virtuellen Sitzung der Staatengruppe eingeladen, auf der die Lage im Nahen Osten und insbesondere in Gaza erörtert werden soll. Die Videokonferenz wurde von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa für den morgigen Dienstag angesetzt. Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, wird an dem Treffen teilnehmen. Darüber informierte die Regierung von Südafrika auf ihrer Webseite.
An dem virtuellen Sondertreffen der BRICS-Länder werden die Staats- und Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien und China teilnehmen. Eingeladen sind auch die Staats- und Regierungschefs von Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese Länder waren im Sommer dieses Jahres von den bisherigen BRICS-Staaten eingeladen worden, 2024 als neue Mitglieder der BRICS-Staatengruppe beizutreten.
Über den Ablauf des Treffens wurde bekannt, dass Präsident Ramaphosa die außerordentliche BRICS-Tagung eröffnen wird. Angekündigt sind verschiedene Erklärungen, die die Mitgliedsstaaten und die BRICS-Neumitglieder zur aktuellen humanitären Krise im Gazastreifen abgeben wollen.
Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, wird an dem virtuellen Treffen teilnehmen. Erwartet wird, dass die Konferenz der Staats- und Regierungschefs eine gemeinsame Abschlusserklärung zur Lage im Nahen Osten – unter besonderer Berücksichtigung der Situation im Gazastreifen – verabschieden wird. Die Beratungen sollen teilweise für die Medien zugänglich gemacht werden.
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