250 Ausländer in Israel getötet – Insgesamt 900 Ausreisewillige aus Gaza

Nach Angaben des israelischen Außenministeriums wurden beim Angriff der islamistischen Hamas insgesamt 23 Personen mit russischer Staatsbürgerschaft getötet. Vier weitere werden noch vermisst. Insgesamt sind unter den Toten 250 Ausländer.

Beim Angriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober wurden 23 Personen mit russischer Staatsbürgerschaft getötet, vier weitere Personen gelten noch als vermisst. Dies geht aus dem Telegram-Kanal des israelischen Außenministeriums hervor, der Informationen über Bürger ausländischer Staaten veröffentlichte, die getötet wurden beziehungsweise vermisst werden.

Nach Angaben der Behörde wurden in Israel insgesamt 250 Ausländer getötet, 81 weitere gelten als vermisst. Die meisten der Todesopfer (34) stammen demnach aus den USA.

Indes liegt die Zahl der russischen Bürger, die auf ihre Evakuierung aus dem Gazastreifen warten, bei mehr als 500, teilte die russische diplomatische Vertretung in Palästina mit. Insgesamt warten mehr als 900 Ausländer auf die Evakuierung, darunter Bürger aus der Ukraine, Weißrussland, Kasachstan und Moldawien. An den konkreten Terminen und Routen für die Evakuierung werde noch gearbeitet, hieß es.

Beim Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober wurden nach jüngsten Angaben mehr als 1.000 Menschen getötet und mehr als 3.000 Menschen verletzt. Zudem soll die Hamas mehr als 200 Geiseln in den Gazastreifen entführt haben. Darunter sollen sich auch zwei Russen befinden, sagte eine Pressesprecherin der russischen Botschaft in Israel.

Am 8. Oktober gab die israelische Regierung bekannt, dass das Land in den Kriegszustand eingetreten sei. 300.000 Reservisten wurden zum Militärdienst eingezogen. Israel errichtete eine humanitäre Blockade des Gazastreifens und führt dort Luftangriffe auf Wohngebiete durch.

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