Gaza-Konflikt: Moskau schickt Hilfsgüter – Berlin schickt Baerbock

Wie das Zivilschutzministerium in Moskau mitteilte, liefert Russland 27 Tonnen Hilfsgüter in den Gazastreifen. Die Lieferung folgt laut dem Ministerium auf Anweisung des russischen Präsidenten Putin. Am Donnerstag wurde auch bekannt, dass die Bundesaußenministerin Baerbock erneute in den Nahen Osten reist.

Russland liefert nach Angaben seines Zivilschutzministeriums in Moskau 27 Tonnen Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen. Ein Flugzeug des Typs Iljuschin Il-76 startete mit der Ladung vom Flughafen Ramenskoje bei Moskau, wie das Ministerium heute mitteilte.

Der russische Präsident Wladimir Putin habe die Hilfslieferung angewiesen, hieß es. Sie werde in Ägypten an den Roten Halbmond übergeben. Geliefert würden Lebensmittel wie Mehl, Zucker, Reis und Nudeln. Unklar ist, wann die Hilfslieferungen über die Grenze an ihr Ziel gebracht werden können.

Die Versorgung der Menschen in dem durch Israel abgeriegelten Gazastreifen steht vor dem Kollaps. Ägypten will bis zu 20 Lastkraftwagen den Grenzübergang bei Rafah passieren lassen. Israel, das in dem Küstenstreifen eine Welle von Bombenangriffen durchführt, versprach, humanitäre Hilfslieferungen aus Ägypten nicht zu behindern.

Baerbock wieder im Nahen Osten

Am Donnerstag teilte das Bundesaußenministerium in Berlin mit, dass die Außenministerin Annalena Baerbock nach ihrem "Solidaritätsbesuch" in Israel und Gesprächen in Ägypten am 13. und 14. Oktober nun erneut in den Nahen Osten reist.

Diese zweite Reise soll vom 19. bis 20. Oktober nach Jordanien, Israel und in den Libanon führen.

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