Medien: Mindestens acht Tote bei Terroranschlag auf Synagoge in Jerusalem

Bei einer Schießerei vor einer Synagoge in Jerusalem wurden mindestens acht Menschen getötet und mehr als zehn verletzt. Dies berichtete The Jerusalem Post. Der Terrorist sei von Sicherheitskräften getötet worden. Das Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt.

Bei einem Terroranschlag im Stadtbezirk Neve Yaakov im Osten Jerusalems seien mindestens acht Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden, berichtet die Zeitung The Jerusalem Post. Nach Angaben der Zeitung wurde der Terrorist von Sicherheitskräften getötet. Nach Angaben von The Times of Israel fand der Anschlag in oder in der Nähe einer Synagoge statt. Vorläufigen Angaben zufolge eröffnete der Terrorist das Feuer auf die Einwohner.

Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom (MDA) teilte dem Fernsehsender Kan mit, dass zwölf Menschen verletzt worden waren, die meisten von ihnen befinden sich in kritischem Zustand. Der Sender gibt dazu an, dass der Terrorist die Synagoge betreten und auf die Gläubigen geschossen hatte. Am Tatort seien eine Pistole, vermutlich die Tatwaffe, und ein verlassenes Auto gefunden worden. Im Internet sind unbestätigte Videos vom Tatort aufgetaucht.

Polizeikommissar Yaakov Schabtai begab sich zum Tatort. Er teilte mit, dass sich möglicherweise weitere Terroristen in der Gegend aufhalten und eine Überprüfung im Gange sei. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sei über den Terroranschlag informiert worden.

Ende März 2022 waren bei einer Schießerei in zwei israelischen Städten fünf Menschen getötet und vier weitere verwundet worden. Das Feuer wurde von einem Motorradfahrer eröffnet. Ein Augenzeuge in der Stadt Bnei Berak hatte erklärt, er habe acht Schüsse hintereinander gehört. Die Polizei hatte den Terroristen getötet. Nach Angaben israelischer Sicherheitsbeamter hatte ein Palästinenser aus dem Westjordanland das Feuer eröffnet.

In den arabischen sozialen Medien wird der Vorfall als Rache für Dschenin beschrieben, wo die israelische Armee am Vortag eine Sonderoperation durchgeführt hatte. Bei den Zusammenstößen wurden elf Palästinenser getötet und Dutzende verwundet.

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