In der nordsyrischen Metropole Aleppo ist es am Sonntagmorgen zu einer Tragödie gekommen. Im überwiegend von Kurden bewohnten Stadtviertel Scheich Maksud brach ein fünfstöckiges Gebäude zusammen und begrub unter sich mehrere Einwohner. Laut Medienberichten wohnten im Haus rund 30 Menschen. Nach Angaben des syrischen Innenministeriums waren es sieben Familien.
Zunächst wurde von mindestens zehn Todesopfern berichtet. Aus medizinischen Kreisen hieß es dann, die Zahl der Todesopfer werde vermutlich noch steigen. Im Laufe des Tages wurde dann von mindestens 13 Toten berichtet. Zuletzt gab es Medienberichte, wonach 17 Personen, darunter ein Kind, ums Leben gekommen seien.
Fotos und Videos vom Ort der Tragödie zeigten Rettungskräfte und Bagger, die nach Überlebenden suchten. Die genaue Ursache des Hauseinsturzes stand am Sonntag noch nicht fest. Laut Medienberichten soll im fünfstöckigen Gebäude Wasser ausgetreten und ins Fundament durchgesickert sein.
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