Bombenanschlag auf russischen Konvoi in Syrien – keine Opfer

In der syrischen Provinz Dar'ā ist mit einem improvisierten Sprengsatz ein Anschlag auf einen russischen Militärpolizeikonvoi verübt worden. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat es bei dem Attentat keine Verletzten gegeben.

Das russische Verteidigungsministerium hat einen versuchten Bombenanschlag auf einen russischen Militärpolizeikonvoi in der Provinz Dar'ā in Syrien gemeldet. Konteradmiral Wadim Kulit, stellvertretender Leiter des russischen Zentrums für die Aussöhnung der verfeindeten Parteien in Syrien, teilte mit, dass der improvisierte Sprengsatz vor dem Führungsfahrzeug des Konvois detoniert sei.

Unter den russischen Soldaten habe es keine Verletzten gegeben, hieß es weiter. Kulit fügte hinzu, dass in der Deeskalationszone von Idlib in den vergangenen 24 Stunden neun Beschüsse durch die Terrorgruppe Dschabhat Fath asch-Scham verzeichnet worden seien.

Am 20. Oktober wurde in Damaskus ein Bus mit syrischen Soldaten in die Luft gesprengt. Hierbei kamen 13 Militärangehörige ums Leben. Auch am 9. September wurde ein russischer Militärkonvoi in Syrien Ziel eines Bombenattentats. Hierbei wurde der russische Oberstleutnant Aleksei Schneider getötet.

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