Wegen "Delta-Variante" - Israel führt Maskenpflicht wieder ein

In Israel wird die Pflicht zum Tragen einer Maske in Innenräumen wiedereingeführt, wie das israelische Gesundheitsministerium bekannt gab. Grund dafür sei die sich im Land ausbreitende Delta-Variante des SARS-CoV-2-Erregers.

Wie das israelische Gesundheitsministerium mitteilte, wird im Land die Pflicht zum Tragen einer Maske wiedereingeführt. Grund dafür sei die sich ausbreitende Delta-Variante des SARS-CoV-2-Erregers. Die wiedereingeführte Pflicht gilt ab Freitag, 12 Uhr Ortszeit – allerdings nur in Innenräumen.

Israel begann relativ früh mit den Massenimpfungen, jedoch geriet die Impfkampagne bereits Anfang April bei einer Impfquote von knapp 60 Prozent der Bevölkerung ins Stocken. Grund dafür dürfte die mangelnde Impfbereitschaft sein. Auch heute hat Israel eine Impfquote von 70 Prozent noch nicht erreicht. Da die Zahl an positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen zeitgleich drastisch sank, wurden zahlreiche Beschränkungen weitgehend aufgehoben. Seit kurzem stieg die Zahl der Corona-Verdachtsfälle jedoch wieder. Am Donnerstag wurden erstmals seit zwei Monaten wieder mehrere Hundert Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

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