Ab dem 1. Juni sind in Israel fast alle Auflagen außer Kraft, die die Regierung zuvor wegen der COVID-19-Pandemie eingeführt hat. Bestehen bleibt allerdings vorerst die Maskenpflicht in Innenräumen. Darüber hinaus sollen alle Einreisenden ohne Impfschein nach wie vor bestimmte Verpflichtungen, darunter eine Quarantäne und ein SARS-CoV-2-Test, einhalten.
Zugleich laufen am 1. Juni die Regelungen nach dem sogenannten Grünen Pass aus. Dies bedeutet, dass die Vorlage eines SARS-CoV-2-Impfnachweises als Einlassvoraussetzung entfällt. Alle öffentlichen Einrichtungen stehen nun somit Geimpften und Ungeimpften gleichermaßen offen. Alle Obergrenzen für Besucherzahlen von Veranstaltungen, Geschäften und Restaurants sind nun auch außer Kraft.
Ab der kommenden Woche startet im Nahostland die Impfkampagne für Kinder im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. In der Bevölkerungsgruppe ab 20 Jahren sind bereits 70 Prozent geimpft. Das Land mit neun Millionen Einwohnern setzt seit dem 19. Dezember eine Massenimpfung durch. Zweifach geimpft sind derzeit etwa 57 Prozent der Bevölkerung.
Am Sonntag fiel die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr. Es wurden lediglich vier Fälle registriert gegenüber zwölf am Samstag. Weniger Neuinfektionen waren zuletzt Anfang März 2020 registriert worden, also zu Beginn der weltweiten COVID-19-Pandemie. Insgesamt wurden in dem Land bislang 839.475 Corona-Fälle gemeldet, 6.412 Menschen sollen im Zusammenhang mit der Krankheit COVID-19 gestorben sein.
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(rt/dpa)